So schnell kann’s geh! Guckt man einmal nicht richtig hin und schon ist man am Ende des zweiten Ausbildungsjahres und damit auch an dem Punkt, wo die Bewerbungen für die nächsten Azubis laufen. Bis zum 31.10.2025 könnt ihr euch auf die Ausbildung bewerben. Aber was macht man eigentlich in der Ausbildung zur FaMI (Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste)? Um diese Fragen zu beantworten haben wir (die amtierenden Azubis Rosalie und Marie) euch eine Liste von A bis Z zur Ausbildung hier in der Stadtbücherei Würzburg zusammengestellt.


© Marie Bonfig
A
Aufräumen. Kannst du immer und überall machen, du findest immer etwas.
B
Berichtsheft. Hier hältst du fest, was du in der Ausbildung macht. Ohne geht’s leider nicht, aber mit Bildern und Schnörkelschrift, kannst du es zu deinem ganz persönlichen Tagebuch machen.
C
Container. AKA das Rücksortieren von Medien an der Rückgabeanlage im Falkenhaus. Der erste Job, den du alleine machen darfst.
D
Durchschnaufen im Urlaub.
E
Erwerbungsabteilung. Nicht nur die neuen Bücher kommen dort an, sondern auch die neuen Azubis. Zusammen mit vier tollen Kolleg: innen darfst du hier die nächsten drei Jahre verbringen.

© Marie Bonfig
F
Flip, Flap, Flup. Kuschlige Bären, die an Drittklässler der Würzburger Grundschulen verteilt werden wollen. Verguck dich am besten nicht in sie, denn du musst sie wieder abgeben.
G
Goethe und Schiller muss man als FaMI nicht gelesen haben. Aber dafür den Gantert, das liebste Fachbuch der FaMIs.
H

© Rosalie Schöpf
Hubärt oder doch (Stadtteilbücherei) Hubland? Das zweite Zuhause der FaMI Azubis und der Ort an dem du dich fragst, ob du in der Bücherei oder doch im Kindergarten gelandet bist.
I
Intergalaktische Reise. Ein feuriger Ausflug mit Erstklässler:innen zum Bücherplaneten.
J
Jung. Azubis sind meistens die Jüngsten im Haus. Aber keine Angst vor den Großen, die beißen nicht, trau dich zu fragen, egal was.
K
Kekse schmecken in der Stadtteilbücherei Hubland am besten. Und gehen auf magische Weise nie aus. 😉
L
Lernnachmittag. Jeden Mittwoch bekommst du drei Stunden Zeit, dich auf die Schule vorzubereiten.

© Marie Bonfig
M
München. Der Standort der einzigen Berufsschule für FaMIs in Bayern und während der Ausbildung quasi dein zweites Zuhause. Hier verbringst du regelmäßig 3-4 Wochen am Stück mit tollen Mitbewohner: innen im Wohnheim und der Berufsschule. Wenn dir in München mal langweilig sein sollte, schau doch auf den Instagram-Account @muc_die_famisight und lass dich inspirieren.
N
Nacht der Bibliotheken und viele weitere spannende Veranstaltungen wirst du während deiner Ausbildung erleben und mitorganisieren.
O

© Marie Bonfig
Open Library. Das bedeutet, dass Nutzer:innen die Stadtteilbücherei Hubland auch ohne Personal selbstständig betreten können. Vor allem nach einem Wochenende mit Open Library sieht die Stadtteilbücherei Hubland manchmal aus, als wäre ein Wirbelsturm hindurch gefegt.
P
Praktika. Von Archiv, über Unibibliothek bis hin zum Kleinstadtpraktikum. In diesen Pflichtpraktika lernst du nicht nur die unterschiedlichen Bibliotheksarten, sondern auch die anderen Fachrichtungen kennen. Wenn du nach all den Praktika noch Lust hast, mehr zu entdecken, kannst du auch noch mit einem Erasmus+ Stipendium ins Ausland gehen.

© Marie Bonfig
Q
Quality-Time im Wohnheim. Während der Berufsschulzeit bist du in München in einem Wohnheim untergebracht – so günstig wirst du nie wieder in München wohnen!
R
Ruhe gibt’s nicht, vorallem nicht in der Kinder- und Jugendbücherei und am Hubland. Dort ist immer was los.
S
Social Media. Stand das in der Jobbeschreibung oder muss das Gen-Z immer machen? Spaß bei Seite. Wenn du Lust auf kreatives hast, bist du im Social Media Team genau richtig. Von Blog bis Instagram darfst du hier alles mitgestalten.
T
Tanzen beim Kamishibai. Jede dieser Vorlesestunden wird mit einem kleinen Tänzchen gestartet, bei dem nicht nur die Kinder mitmachen dürfen.
U
Unauffällig folgen. Das Motto in den ersten Tagen der FaMI-Ausbildung.

© Marie Bonfig
V
Vögel über dem Falkenhaus. Direkt neben an, an der Marienkirche wohnen tatsächlich Turmfalken und machen unserem Namen alle Ehre.
W
Wiko-Theke. Hier erfährst du deinen ersten Kundenkontakt. Die häufigste Frage die dir hier gestellt wird ist: Wo ist die Toilette? (Merk dir also schon mal den Satz: Geradeaus hinter der Blauen Wand.)
X
X-mal die Bücher der Sachgruppe X neu sortieren.
Y

© Marie Bonfig
Yippie, bald sind wir fertige FaMIs und dann sind die Nächsten die Küken! 😉
Z
Zugfahren. Du verbringst gefühlt mehr Zeit im Zug und an Bahnhöfen als in München. Vor allem wenn die Bahn-App mal wieder anzeigt: der Umstieg wird voraussichtlich nicht erreicht. Nehm dir also immer genug Lesestoff und Essen mit.
Neugierig geworden? Wir suchen für September 2026 noch Auszubildende. Hier kannst du dich bis zum 31.10.2025 bewerben.